Diagnostik – Erfolgreichere Behandlung durch frühzeitige Erkennung
Je eher eine Parodontitis von Zahnärzten erkannt wird, desto besser lässt sie sich behandeln und umso erfolgreicher ist die Therapie. Im Frühstadium ist Parodontitis soweit heilbar, dass mögliche Folgewirkungen kaum wahrnehmbar sind.
Wie kann Parodontitis festgestellt werden?
Da diese Erkrankung meist über einen längeren Zeitraum und schmerzlos verläuft, sind die Frühsymptome (für Laien) oftmals nicht einfach zuzuordnen. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass Sie mögliche Symptome, wie z.B. häufiges Zahnfleischbluten, schnellstmöglich professionell bei Ihrem Zahnarzt abklären lassen.
Die Diagnosemethoden im Detail
Die gängigsten Methoden sind das Vermessen der Zahnfleisch-Taschen und die Röntgen-Aufnahme.
Schmerzfrei und genau – die Taschenmessung
Es wird eine Sonde an mindestens sechs verschiedenen Stellen um jeden Zahn herum in die Spalte zwischen Zahn und Zahnfleisch eingeführt. Bei einer Parodontitis kann die Sonde häufig über 4mm tief eindringen. Ist das Zahnfleisch hingegen gesund sind Werte von 1 -2 mm die Regel.
Der Blick ins Innere – die Röntgenkontrolle
Röntgenbilder des Kiefers erlauben es einen möglichen Knochenabbau zu diagnostizieren und entsprechende Therapiemaßnahmen vorzubereiten.
Bakterien-Test
Die Parodontitis auslösenden Bakterien-Arten sind dank langjähriger zahnmedizinischer Forschung bekannt und können mit einem speziellen Test erkannt werden. Je nach Konzentration der entsprechenden Bakterien kann das Parodontitisrisiko eingeschätzt und eine effektive Behandlung in unserer Zahnarztpraxis geplant werden.